Vor 2 Monaten stellten die Leute mir die Frage, weil der Fleischesser plötzlich alles Tierische meidet.
Vor 1 Monat stellten die Leute mir die Frage, weil der Bücherwurm und DVD-Sammler seine Schätze verschenkt.
Jetzt stellen die Leute mir die Frage, weil der Nicht-Mülltrenner plötzlich jeglichen Müll unter die Lupe nimmt, ihn versucht zu vermeiden und alles selber herzustellen.
Verrückt wie sich der Mensch verändert.
Ich weiß nicht, wie oder wann genau es bei mir passiert ist.
Der erste Schritt war halt einfach nur milchfrei zu werden -aus Überzeugung, dass der menschliche Körper sowas nicht braucht. Die Umstellung auf tierfrei lief dann ja plötzlich ganz zügig über die Bühne -aus Umweltgründen.
Mit diesem Bewusststein las ich plötzlich andere Blogs, war angetan vom Minimalismus, sortierte bei mir alles Mögliche aus. Sowohl in der Wohnung, als auch in meinem Kopf.
Vielleicht passierte es irgendwo dort. Denn irgendwo ab diesem Moment war auch der Plastikfrei-Gedanke in meinem Kopf. Im Zuge der Aussortier-Aktion habe ich die Küche komplett auf den Kopf gestellt, um alles in Glasbehälter umzufüllen, ging auf einmal auf dem Markt und bei dem netten Laden unverpackt einkaufen. Ich fing an den Müll richtig zu trennen; mir Gedanken zu machen, was ich eigentlich entsorge, ob man diese Dinge wiederverwerten kann...
Als meine Allergie nun auch noch ausbrach, kam mir halt zusätzlich der Gedanke, was wir unserem Körper wohl alles mit unserer Kosmetik, Putzmitteln oder Farbstoffen antun.
Und spätestens da war wohl der Öko in mir geboren... Nein, ganz so übertreiben will ich es eigentlich gar nicht. Aber wenn meine Kollegin mich schon aufzieht, dass ich bald mit Pan-Flöte in der Fußgängerzone sitze und dort selbstangebautes Gras verkaufe, dann frage ich mich irgendwie schon selbst, ob ich nicht gerade einen Schritt zu weit gehe.
Dabei ist das Internet ist einfach nur brechend voll mit Ideen, Rezepten, Tipps und Tricks.
Ich will einfach alles ausprobieren, alles testen. Es kostet ja so gut wie nichts (vielleicht mal ein Kilo Natron bestellen, aber sonst?! ^^). Es sind Hausmittel, die die meisten eh zu Hause haben, oder im Supermarkt wenig kosten. Es sind Dinge, die kein Plastik innehabe und vorheriges Plastik ersetzen können. Es sind einfach Kleinigkeiten, die aber in der Masse ziemlich viel ausmachen können.
Nennt mich vielleicht Öko oder verrückt...
Ich habe da momentan einfach Spaß dran und fühl mich gut damit!
Gibt's hier noch mehr so Verrückte, wie mich?! ;-)
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Freitag, 27. Mai 2016
Freitag, 22. April 2016
Wie viel Kleidung braucht der Mensch?!
Auch wenn die Aussortier-Challenge noch ein paar Tage vor sich hat, bevor ich tatsächlich an den Kleiderschrank ran muss, stell ich mir bereits jetzt die Frage:
Wie viel Kleidung braucht der Mensch?
Auf anderen Blogs lese ich Zahlen von 100 bis 150 Kleidungsstücken, zum Teil inkl. Sport oder Unterwäsche... Wenn ich mir meinen Kleiderschrank vor dem inneren Auge aufrufe, sehe ich wahrscheinlich schon mehr als 150 Socken... (Ja, ich gebe zu: Ich bin ein Socken-Junkie)
Aber mal ganz im Ernst: Wenn man davon ausgeht, dass man 1x pro Woche wäscht, jeden Tag frische Unterwäsche anzieht und die "Oben-Drüber"-Kleidung jeden 2. Tag wechselt, komme ich bereits auf 40 Teile. Dazu kommen aber noch Jacken (eine Übergangs/Sommer-Jacke und eine Winterjacke), zwei Paar Schuhe (Sommer, Winter), Sportklamotten (Schuhe, 2 Sport-BHs, 2 Shirts, 2 Hosen), vielleicht sogar ein Badeanzug (Ha,! Das ist nur ein Teil gegenüber dem Bikini ^^), etwas Festliches, falls mal eine Feier ansteht und weil es einfach nicht fehlen darf und es gut für die Seele ist: Pyjama / Jogginghose + "Schlumpf"Shirt
*Ich rechne nebenbei mit und bin erstaunt
Ich lande tatsächlich bei gerade mal 60 Teilen. Selbst wenn man also sagt, man gönnt sich die doppelte Ration, damit man 1 oder 2 Tage Zeit für den Waschvorgang hat, einfach mal krank oder faul sein darf oder diese tolle Rechnung nicht aufgeht, weil man sich sein Essen über die Hose kippt, landet man tatsächlich gerade mal bei 120 Artikeln. Dann kann ich mir ja sogar noch Puschen gönnen :-)
Alles klar... Ich bin gerade hoch motiviert, meinen Kleiderschrank in Echt auszusortieren, zu prüfen, zu zählen. Doof, dass ich noch ein paar Stunden auf der Arbeit habe.
Ich bleibe jedoch bei meinem ursprünglichen Plan: Erste Hälfte der Challenge wird nach normalen Standart aussortiert, erst in der zweiten Hälfte wird nochmal nach neuen Vorgaben geprüft.
Ich glaube aber, dass ich bereits jetzt eine wahnsinnige Veränderung durchmache, die sich schon bei der ersten Aussortiert-Aktion bemerkbar machen wird.
Wie viel Kleidung braucht der Mensch?
Auf anderen Blogs lese ich Zahlen von 100 bis 150 Kleidungsstücken, zum Teil inkl. Sport oder Unterwäsche... Wenn ich mir meinen Kleiderschrank vor dem inneren Auge aufrufe, sehe ich wahrscheinlich schon mehr als 150 Socken... (Ja, ich gebe zu: Ich bin ein Socken-Junkie)
Aber mal ganz im Ernst: Wenn man davon ausgeht, dass man 1x pro Woche wäscht, jeden Tag frische Unterwäsche anzieht und die "Oben-Drüber"-Kleidung jeden 2. Tag wechselt, komme ich bereits auf 40 Teile. Dazu kommen aber noch Jacken (eine Übergangs/Sommer-Jacke und eine Winterjacke), zwei Paar Schuhe (Sommer, Winter), Sportklamotten (Schuhe, 2 Sport-BHs, 2 Shirts, 2 Hosen), vielleicht sogar ein Badeanzug (Ha,! Das ist nur ein Teil gegenüber dem Bikini ^^), etwas Festliches, falls mal eine Feier ansteht und weil es einfach nicht fehlen darf und es gut für die Seele ist: Pyjama / Jogginghose + "Schlumpf"Shirt
*Ich rechne nebenbei mit und bin erstaunt
Ich lande tatsächlich bei gerade mal 60 Teilen. Selbst wenn man also sagt, man gönnt sich die doppelte Ration, damit man 1 oder 2 Tage Zeit für den Waschvorgang hat, einfach mal krank oder faul sein darf oder diese tolle Rechnung nicht aufgeht, weil man sich sein Essen über die Hose kippt, landet man tatsächlich gerade mal bei 120 Artikeln. Dann kann ich mir ja sogar noch Puschen gönnen :-)
Alles klar... Ich bin gerade hoch motiviert, meinen Kleiderschrank in Echt auszusortieren, zu prüfen, zu zählen. Doof, dass ich noch ein paar Stunden auf der Arbeit habe.
Ich bleibe jedoch bei meinem ursprünglichen Plan: Erste Hälfte der Challenge wird nach normalen Standart aussortiert, erst in der zweiten Hälfte wird nochmal nach neuen Vorgaben geprüft.
Ich glaube aber, dass ich bereits jetzt eine wahnsinnige Veränderung durchmache, die sich schon bei der ersten Aussortiert-Aktion bemerkbar machen wird.
Montag, 18. April 2016
die Idee und der Plan
Wie angekündigt, will ich mich in den kommenden 30 Tagen um die Reduzierung daheim kümmern. Da der Frühjahrsputz und der damit verbundene normale Ausmist-Wahnsinn eh ansteht, haben wir uns folgenden Plan überlegt: In der ersten Hälfte wird ein jeweils ausgewählter Ort aufgeräumt und nach "normalen" Bedingungen aussortiert. In der zweiten Hälfte des Monats wird sich dieser Ort nochmal vorgenommen und mindestens ein weiterer Gegenstand "entsorgt". Es kann verkauft, verschenkt oder weggeworfen werden.
Day 1 - Montag: Vorratsschrank Bad
Day 2 - Dienstag: Vorratsschrank Küche
Day 3 - Mittwoch: TV-Board
Day 4 - Donnerstag: Kosmetik
Day 5 - Freitag: Nachtschränkchen
Day 6 - Samstag: Büro / Bastelkeller
Day 7 - Sonntag: Büro / Bastelkeller
Day 8 - Montag: Wohnzimmertisch
Day 9 - Dienstag: unter'm Bett
Day 10 - Mittwoch: DVD-Regal
Day 11 - Donnerstag: Handtaschen
Day 12 - Freitag: Bücher-Regal
Day 13 - Samstag: Kleiderschrank
Day 14 - Sonntag: gemeinsamer Keller
Day 15 - Montag: Küchenutensilien
Day 16 - Dienstag: Auto
Day 17 - Mittwoch: Flur EG
Day 18 - Donnerstag: Flur 1. OG
Day 19 - Freitag: Reinigungsmittel
Day 20 - Samstag: Deko
Day 21 - Sonntag: "versteckten" Kisten
Day 22 - Montag: DVD nochmal
Day 23 - Dienstag: Bücher nochmal
Day 24 - Mittwoch: Keller / Büro allgemein
Day 25 - Donnerstag: Flur allgemein
Day 26 - Freitag: Kleiderschrank allgemein
Day 27 - Samstag: Schlafzimmer allgemein
Day 28 - Sonntag: Wohnzimmer allgemein
Day 29 - Montag: Bad allgemein
Day 30 - Dienstag: Küche allgemein
Dieser Plan wird auch hier hinterlegt, täglich mit Bildern aktualisiert und am Ende des Monats ausgewertet.
Day 1 - Montag: Vorratsschrank Bad
Day 2 - Dienstag: Vorratsschrank Küche
Day 3 - Mittwoch: TV-Board
Day 4 - Donnerstag: Kosmetik
Day 5 - Freitag: Nachtschränkchen
Day 6 - Samstag: Büro / Bastelkeller
Day 7 - Sonntag: Büro / Bastelkeller
Day 8 - Montag: Wohnzimmertisch
Day 9 - Dienstag: unter'm Bett
Day 10 - Mittwoch: DVD-Regal
Day 11 - Donnerstag: Handtaschen
Day 12 - Freitag: Bücher-Regal
Day 13 - Samstag: Kleiderschrank
Day 14 - Sonntag: gemeinsamer Keller
Day 15 - Montag: Küchenutensilien
Day 16 - Dienstag: Auto
Day 17 - Mittwoch: Flur EG
Day 18 - Donnerstag: Flur 1. OG
Day 19 - Freitag: Reinigungsmittel
Day 20 - Samstag: Deko
Day 21 - Sonntag: "versteckten" Kisten
Day 22 - Montag: DVD nochmal
Day 23 - Dienstag: Bücher nochmal
Day 24 - Mittwoch: Keller / Büro allgemein
Day 25 - Donnerstag: Flur allgemein
Day 26 - Freitag: Kleiderschrank allgemein
Day 27 - Samstag: Schlafzimmer allgemein
Day 28 - Sonntag: Wohnzimmer allgemein
Day 29 - Montag: Bad allgemein
Day 30 - Dienstag: Küche allgemein
Dieser Plan wird auch hier hinterlegt, täglich mit Bildern aktualisiert und am Ende des Monats ausgewertet.
Freitag, 15. April 2016
Tag 27 & 28 - die nächste Idee
Gestern Abend habe ich es endlich geschafft den Film Cowspiracy zu sehen; heute neue Blogs zum Thema Nachhaltigkeit gefunden, direkt gespeichert.
Erlebe ich gerade wirklich den Gedankenumstoß, der so lange auf sich warten ließ?!
Jahrelang habe ich Fleisch verzehrt, als wäre es das Einzige, was ich vertrage (war zwischenzeitlich leider tatsächlich so), habe den Müll nicht getrennt ("wird doch eh alles in der Verbrennung zusammengekippt") und mich wenig damit auseinander gesetzt, wo Dinge herkommen, wie diese hergestellt werden und wie sie wieder entsorgt werden.
Nun, wo die 30-Days-Challenge sich dem Ende neigt und ich über diese vielen verschiedenen Blogs gestolpert bin, die das Thema "Minimalismus" aufgreifen, juckt es mich in den Fingern, dies als nächste Challenge zu versuchen.
Dass die Challenge Flexitarier erfolgreich zu Ende geht und nun wohl auch im weiteren Alltag Einzug finden wird, bedarf wohl keiner weiteren Ausführung. Abgesehen vom gelegentlichen Fleischwunsch, welchem wir nun am Sonntag zur Feier des 30. Tages gönnen werden, lief ja alles ausgezeichnet.
Fleisch, Eier und Fisch fehlten mir deutlich weniger, als ich vermutet hätte.
Erlebe ich gerade wirklich den Gedankenumstoß, der so lange auf sich warten ließ?!
Jahrelang habe ich Fleisch verzehrt, als wäre es das Einzige, was ich vertrage (war zwischenzeitlich leider tatsächlich so), habe den Müll nicht getrennt ("wird doch eh alles in der Verbrennung zusammengekippt") und mich wenig damit auseinander gesetzt, wo Dinge herkommen, wie diese hergestellt werden und wie sie wieder entsorgt werden.
Nun, wo die 30-Days-Challenge sich dem Ende neigt und ich über diese vielen verschiedenen Blogs gestolpert bin, die das Thema "Minimalismus" aufgreifen, juckt es mich in den Fingern, dies als nächste Challenge zu versuchen.
Dass die Challenge Flexitarier erfolgreich zu Ende geht und nun wohl auch im weiteren Alltag Einzug finden wird, bedarf wohl keiner weiteren Ausführung. Abgesehen vom gelegentlichen Fleischwunsch, welchem wir nun am Sonntag zur Feier des 30. Tages gönnen werden, lief ja alles ausgezeichnet.
Fleisch, Eier und Fisch fehlten mir deutlich weniger, als ich vermutet hätte.
Heute
Frühstück: Mandeljogurt, Müsli, Cranberries
Snack: Ananas
Mittag: Chili-Sin-Carne-Auflauf
Snack: Birne
Abend: Brötchen, Rapunzelcreme,
Gestern
Frühstück: Jogurt, Müsli, Cranberries
Snack: Banane
Mittag: Brokkoli-Salat
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